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BIT übergibt Strategieplanungen an 20 Städte und Gemeinden
21. Dezember 2016Die Breitbandinitiative BIT bringt im Landkreis den Breitbandausbau voran. Für 2017 sind umfangreiche Ausbauaktivitäten vorgesehen. Dabei werden schon viele Gewerbebetriebe und die ersten Wohngebäude gleich mit erschlossen. Als Entscheidungshilfe für die Gemeindegremien zur Festlegung weiterer Ausbauabschritte hat der Landkreis vom Fachbüro SBK Ingenieursgesellschaft eine Strategieplanung erstellen lassen. Diese vom Bund zu 100#003# geförderte Planungen wurde zum Jahreswechsel weitgehend fertiggestellt und vom Vorstand der BIT Frank Baur an die beteiligten Städte und Gemeinden verschickt.
Vorstand Frank Baur: Die strategische Ausbauplanung gibt der Kommune und den Gemeinderäten wichtige Hinweise über die Versorgungssituation, Bedarfsschwerpunkte und den Verlauf der Backbonetrasse auf der jeweiligen Gemarkung. Es werden Übergabepunkte vom Backbonenetz zum Ortsnetz erläutert und Anknüpfungspunkte an externe Netze dargestellt. Kernpunkt ist die Empfehlung einer zeitlichen Ausbaustrategie für die nächsten Jahre mit dem Fokus auf Gewerbe, Schulen, öffentliche Gebäude und den Wohn- und Mischgebieten. Die Strategieplanung enthält auch eine Kostenschätzung für den Gesamtausbau und eine Einschätzung der Höhe der möglichen Fördermittel für den innerörtlichen Ausbau. Damit steht der jeweiligen Kommune für die Projektplanung und Aufstellung der Haushaltspläne eine solide Planungsgrundlage zur Verfügung. Gemeinsam gehen wir diese wichtige Infrastrukturaufgabe an. Zum Nutzen und zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit aller Beteiligten wird das Vorhaben konsequent vorangebracht und ein umfassendes Glasfasernetz im Landkreis Tuttlingen entstehen.
Weitere Informationen:
Die Kommunalanstalt BIT ist neben der Errichtung des Backbone-Netzes zuständig für die Netzbetreibersuche. Das europaweite Ausschreibungsverfahren läuft bereits. Es ist vorgesehen, dass noch im Jahr 2017 der Betreiber feststeht und mit der Aufrüstung des kommunalen Netzes begonnen werden kann. Die ersten Kunden sollen dann 2018 versorgt werden können und der aktive Netzbetrieb aufgenommen werden. Deutschland ist beim Glasfaserausbau im weltweiten und innereuropäischen Vergleich weit zurück und hat großen Aufholbedarf. Die Technik gilt als zukunftssicher, energiesparend und arbeitet mit optischer Übertragungstechnik (Lichtgeschwindigkeit).
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